20./ 21. Dezember 2019: Das Friedenslicht aus Betlehem hat Bochum erreicht. Drei Georgspfadfinder haben das Zeichen für Frieden und Völkerverständigung aus Wien in unsere Stadt gebracht. Das
Licht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi wurde am 20. Dezember in Bochum und am 21. Dezember in Wattenscheid an „alle Menschen guten Willens“ verteilt.
Am Freitag, 20. Dezember, fand die 21. ökumenische Aussendungsfeier für Bochum & Wattenscheid in der Kirche St. Meinolphus-Mauritius in Bochum statt. Während des Gottesdienstes – der unter
dem Motto „Mut zum Frieden“ stand, wurd edas Friedenslicht auch an die Stadt Bochum (Bürgermeisterin Schäfer) sowie an die evangelischen und katholischen Stadtkirchen (Stadtdechant Patsor Kemper)
übergeben. Am Samstag, 21. Dezember, fand in der Maria Magdalena-Kirche in Wattenscheid-Höntrop eine weitere Friedenslicht-Verteilungen statt.
Die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ wird in Bochum & Wattenscheid gemeinsam von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) und dem Bund
der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen. Infos: www.friedenslicht.de
14. Dezember 2019: Am ehemaligen Kirchenfoyer, dem heutigen ITEM, fand am 3. Adventssamstag das traditionelle Adventsangebot der Caritas statt: "Atemholen im Einkaufsstress!" Selbstgebackener Kuchen, belebender Kaffee und freundliche ehrenamtlich bei Caritas engagierte Frauen hatten zur erfrischenden Stärkung und zum Verweilen eingeladen. Die Frauen der Initiative Maria 2.0 haben in diesem Rahmen mit ihrer Mahnwache unter dem Motto "Wir können nicht länger schweigen" ein Zeichen gesetzt. "Denn: Wir ALLE sind Kirche! Wir kämpfen für eine Kirche, die sich offen gegen Missbrauch jeder Art stellt, die Opfer angemessen entschädigt und die Täter bestraft – in allen deutschen Bistümern! Eine Kirche in der Frauen und Männer gleiche Rechte haben und eine glaubwürdige Kirche, die offen ist für Menschen gleich welcher Herkunft, welcher Nationalität und welcher sexuellen Orientierung", betonte Dorothea Schönwälder.
"Danke, dass Sie ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls mit den jüdischen Schwestern und Brüder in unserer Stadt setzen und dazu beitragen, einen
schützenden Ring um die Synagoge zu bilden."
Mit diesen Worten bedankten sich Superintendent Dr. Gerald Hagmann von der Evangelische Kirche in Bochum und Stadtdechant Michael Kemper von der Katholische Kirche Bochum + Wattenscheid bei den
nach Polizeiangaben rund 1.000 Teilnehmenden der stillen Menschenkette um die Bochumer Synagoge.
Nach dem Terror-Anschlag von Halle am Mittwoch mit zwei Toten hatten die Kirchen in Bochum kurzfristig dazu aufgerufen, sich mit den Jüdischen Gemeinden zu solidarisieren und eine Menschenkette
um die Synagoge zu bilden - bevor der traditionelle Freitagsgottesdienst der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen stattfindet.
Stadtdechant Michael Kemper betonte: "Die Aktion in Bochum ist symbolisch. In dieser Situation gewinnen Symbole größere Bedeutung als Reden. Wir alle müssen und wollen dem Hass, den unsere
jüdischen Geschwister erleiden, entgegen treten.“
„Wir stellen uns an die Seite derer, die im Fadenkreuz des Hasses stehen“, erklärte der Superintendent der Evangelischen Kirche in Bochum, Dr. Gerald Hagmann: „Antisemitismus ist keine Meinung,
sondern Triebkraft des Terrors.“
Neben Stadtdechant Kemper und Superintendent Hagmann beteiligten sich Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und einer seiner Amtsvorgänger, Ernst-Otto Stüber, sowie Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke, Ratsmitglieder und Künstler wie Ludger Hinse an der heutigen Menschenkette.
Christian Schnaubelt, Pressesprecher der katholischen Stadtkirche Bochum + Wattenscheid
Als einen Beitrag zur „Fairen Woche 2019“ und zur Bewahrung der Schöpfung haben der Katholikenrat Bochum + Wattenscheid und das Kirchenfoyer-Team am 14. September 2019 im Kirchenfoyer / ITEM das Projekt "Heute die Weihnachtsbäume für Morgen pflanzen" vorgestellt.
Pater Hermann Borg hat dabei über sein Baumprojekt "Mother Earth Network" in Kenia berichtet. Als "gute Tat" für das Klima konnten - gegen eine kleine Spende im ITEM- Nadelbaumstecklinge erworben und damit die Weihnachtsbäume für Morgen gepflanzt werden.
Franziskanermissionar Pater Hermann Borg wird in Kenia „Baba Miti“ zu Deutsch „Vater der Bäume“ genannt. Mit seinem „Mutter – Erde – Netzwerk“ hat er seit 1985 mehr als eine Millionen Bäume in Kenia gepflanzt. Der Katholikenrat unterstützt das Projekt durch eine Spendenaktion, die am 14. September startete.
"So kange der Vorrrat reicht", werden dazu Nadelbaumstecklinge gegen eine Spende im Kirchenfoyer / ITEM (Huestr. 15) abgegeben. Die Öffnungszeiten sind montags und dienstags 08-13 Uhr sowie donnerstags zwischen 14:30 - 16:30 Uhr. Die Ausgabe der Baumsetzlinge findet im „ITEM“ dem neuen Citypastoralprojekt der katholischen Stadtkirche, im Kirchenfoyer in der Bochumer City, statt.
Der Katholikenrat und das Kirchenfoyer-Team möchten mit der Aktion
im ITEM einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und zur Nachhaltigkeit leisten, ganz im Sinne der von Papst Franziskus herausgegebenen Umweltenzyklika „LAUDATO SI“.
Christian Schnaubelt,
Pressesprecher der katholischen Stadtkirche Bochum + Wattenscheid
02. Juni 2019: Der Sachausschuss Donezk des Katholikenrates Bochum + Wattenscheid hatte am 02. Juni in der Kapelle des St. Josef-Hospitals zu einem Gottesdienst der Verbundenheit eingeladen. Der
Gottesdienst in Bochum wurde live via Facebook in die Partnergemeinde in Donezk (Ukraine) übertragen. wo zeitgleich ebenfalls ein Gottesdienst mit live-Übertragung nach Bochum stattfand.
Die Leitung des Gottesdienstes in Bochum hatte Stadtdechant Pastor Michael Kemper, in Donezk stand Pater Nikolai Pilecki SChr., der Pfarrer der dortigen Gemeinde, dem Wort-Gottesdienst vor. Seit
vielen Jahren gibt es eine enge Partnerschaft zwischen der katholischen Kirche in Bochum sowie der katholischen Kirche in Bochums Partnerstadt Donezk.
„Der Gottesdienst war ein Experiment und hat die Verbundenheit im Glauben über alle Grenzen hinweg ausgedrückt“, betont das deutsch-ukrainische Organisationsteam. Dabei wurden die liturgischen
Texte in der jeweiligen Landessprache abwechselnd gebetet. Per live – Übertragung via Facebook waren beide Gottesdienstorte dabei miteinander verbunden. Das Experiment ist geglückt soll
fortgeführt werden.
Christian Schnaubelt,
Pressesprecher der katholischen Stadtkirche