Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen es: Immer mehr Menschen halten Religionen für unnötig oder lehnen sie ab. Die Bindung an die Kirchen sinkt.
Für uns als Kirchen heißt das nicht, dass wir die Segel streichen. Es bedeutet zwar, dass wir uns von Dingen trennen, die in der heutigen Zeit niemanden mehr begeistern. Aber ich auch, dass wir das in den Fokus stellen, was den Menschen Kraft gibt und ihr Leben bereichert. Und damit unseren Glauben anbieten: Als eine Option für ein erfülltes solidarisches und friedliches Leben.
Mit dem Programm „Christlich leben. Mittendrin.“ schaffen wir Orte, an denen für alle spürbar wird, was uns als Christinnen und Christen durchs Leben trägt. Bei einem großen, feierlichen Gottesdienst ebenso wie an sozialen, kulturellen oder pädagogischen Orten und Angeboten. Oder vielleicht bei einer Initiative von Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen für die Menschen in der Nachbarschaft.
Eine solche Vielfalt braucht eine gute Grundlage. Deshalb werden wir unsere bisherigen Strukturen in Bochum und Wattenscheid zu zusammenführen, dass sich Menschen vernetzen und Kooperationen entstehen können, die alles Neue möglich machen.